Der Mondkalender und das Gärtnern
- Andrea

- 28. Feb.
- 3 Min. Lesezeit

Wenn der Mond hell am Himmel schneit , kann ich meist nicht schlafen. Ich stehe dann am Fenster und beobachte ihn in wie er seine Bahn zieht. Bin fasziniert von seiner Schönheit und mache mir bewusst wie sehr uns der Mond beeinflusst. Alles hängt zusammen, und ist miteinander verbunden, genau so wie wir Menschen auf die Mondphasen reagieren tun es auch die Pflanzen.
Im Volksglauben sagt man, Bauholz sollte drei Tage vor den 11 Vollmond geschlagen werden. Weil es weniger schwindet, reißt und knackst, das wurde sogar mittlerweile Wissenschaftlich bewiesen. Da hätte es für mich keinen Beweis gebraucht, da es logisch ist. Wenn im Herbst das Licht schwächer wird ziehen Bäume und Pflanzen all ihr Säfte und Kräfte in die Wurzel zurück, damit sie den Winter überstehen.
Es ist zwar nicht wissenschaftlich bewiesen das der Mond Auswirkungen auf das Gärtnern hat. Aber wenn man sich die Gezeiten vor Augen führt wo Mond, Sterne und Planeten riesige Wassermassen bewegen können. Ist auch denkbar das es Auswirkungen auf die Pflanzensäfte hat.
Da ich in der Vergangenheit so viel darüber gelesen hatte, wollte ich es einfach mal ausprobieren. Und war erstaunt darüber wie viel Macht der Mond wirklich auf die Pflanzen und die Natur hat.

Im vorletzten Jahr habe ich mich an folgende Regel bei aussäen von Samen und auspflanzen gehalten. Bei zunehmenden Mond habe ich alle Gemüsesorten gesät/ gepflanzt die überirdisch wachen, wie zum Beispiel Tomaten oder Paprika. Und bei abnehmenden Mond alles was unterirdisch wächst, wie zum Beispiel Karotten oder Radieschen.
Und schon das alleine hat dafür gesorgt das die Pflanzen robuster und stärker geworden sind, wie die Gartenjahre zuvor. Auch auf die Erträge hat es sich ausgewirkt, ich hatte weniger Pflanzen als im Vorjahr aber mehr Ertrag.
Letztes Gartenjahr bin ich noch einen Schritt weiter gegangen.
Man kann nicht nur nach den Mondphasen gehen sondern auch über die Sternenbilder in dem der Mond steht.
Die Sternenbilder sind zusammengefasst in Trigone (das bedeutet Dreieck oder in diesem Fall Dreiergruppen) die jeweils einem Element zugeordnet sind. Jedes Element hat eine besondere Wirkung auf eine bestimmte Pflanzengruppe.
So ist dem Element Feuer folgende drei Sternzeichen zugeordnet Löwe, Widder und Schütze. Man nennt es das Frucht-Trigon. Und ist den Fruchtgemüsen wie Kürbis oder Tomaten zugeschrieben, sowie den Obstbäumen und Beerensträuchern
Das zweite Element ist Luft und gehört zu diesen Sternzeichen Zwilling, Waage und Wassermann. Das Blüten-Trigon und gehört den Blütenstauden, Blumen und Blütengemüse wie Brokkoli oder Kohl.
Zum Element Wasser gehören Fische, Krebse und Skorpione, es ist das Blatt-Trigon. Und beeinflussen Blattpflanzen wie Kräuter und Blattgemüse wie Salate oder Salbei.
Und das letzte Element Erde dient Jungfrau, Stier und Steinbock und ist das Wurzel.Trigonal. Wie es der Name schon Ausdruck gehört es den Wurzelgemüsen wie Zwiebel oder Karotte.
Abhängig davon in welchem Sternzeichen der Mond steht gibt es Frucht-, Blüten-, Blatt- und Wurzeltage. Davon lässt sich ableiten welche Kräuter, Gemüse, Sträucher oder Blumen gesät, gepflanzt, geschnitten oder geerntet werden.
Ich hatte mir einen Kalender gemacht um eine bessere Übersicht zu haben und dort das eingetragen was für mich ausprobieren und nutzen möchte. Das Ergebnis war noch besser als das Jahr zuvor.
Mein Fazit: Es funktioniert beide Methoden und das richtig gut, aber man muss sich der Sache voll hingeben und sich damit Auseinander setzen. Man muss sich mit der Natur verbinden und sich darauf einlassen.




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