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Hochbeet


Mein aller erstes Beet das ich in meinem Garten hatte, war ein Hochbeet.

Mein aller erstes Beet das ich in meinem Garten hatte, war ein Hochbeet. Dieses gibt es heute noch und leistet gute Dienste. Hätte ich allerdings damals gewusst, was ich heute weis, na ja dann wäre es eine andere Beetform geworden. Aber das hängt ja immer vom betreiben des Gartens ab.


Hochbeete sind im laufe der Jahre immer beliebter geworden. Es gib unzählige Anbieter, die Hochbeete in unterschiedlichsten Qualitätsstufen anbieten. Dazu gesellen sich noch die verschieden Möglichkeiten selbst ein Hochbeet zu bauen wie zum Beispiel aus Paletten oder Holz.


Worauf muss man beim Hochbeet achten?


Ein wichtiger Punkt, egal ob man nun kauft oder selber baut ist, die Stabilitat. je größer das Hochbeet um so mehr Druck muss es standhalten.


Bei einem Hochbeet mit einer Höhe von 80cm und den Maßen 2m x 1,2m, benötigt man 1,92cm Erde. Das heißt, es werden 1 cbm Mutterboden benötigt der ca. 1,5T wiegt. So muss das ganze Hochbeet ein Gewicht von 3,42t standhalten. Wenn es dann noch regnet, wird es mehr.


Wenn das Hochbeet aus Holz oder Platten gebaut wird, sollte eine Brettstärke von mindestens 4cm eingehalten werden und Hartholz sein. Um das Holz vor Verrottung zu schützen darf eine Innenauskleidung aus Folie nicht fehlen.


Und egal ob es gekauft oder selbst gebaut ist darf ein Wühlmausgitter nicht fehlen, um die Ernte zu schützen.


Es wir folgende Materialien benötigt:        Ästen und Zweige mit einem Durchmessen zwischen 10 bis 15cm    Hackschnitzel    Stroh oder Grasnarbe    Groben Kompost    fein gesiebter Kompost und Mutterboden

Befüllung eine Hochbeetes


Es wir folgende Materialien benötigt:


  • Ästen und Zweige mit einem Durchmessen zwischen 10 bis 15cm

  • Hackschnitzel

  • Stroh oder Grasnarbe

  • Groben Kompost

  • fein gesiebter Kompost und Mutterboden


Vorgehen:

 

Als erste Schicht kommen die Ästen und Zweige, genau in dieser Reihenfolge. Diese brauchen am längsten bis sie verrottet sind. Genau aus diesem Grund, nimmt man auch dickere Äste und Zweige. Dann wird mit Hackschnitzel aufgefüllt um alle Zwischenräume zu füllen.

Als nächstes kommt die Sperrschicht aus Stroh oder Grasnarbe (ca. 15cm) an die Reihe, diese verhindert das der grobe Kompost mit der Holzschicht in Verbindung kommt. Da das Holz sonst zu schnell verrotten würde.

Auf der Sperrschicht verteilst man nun den groben Kompost. Das ist wichtig, den er bringt die idealerweise Regenwürmer und allerhand an Microoganismen in das Hochbeet.

Und zu guter Letzt verteilst du fein gesiebten Kompost und Mutterboden.


Der beste Zeitpunkt für ein Hochbeet


Um ein Hochbeet zu befüllen bietet sich idealerweise der Herbst an. Eben dann, wenn wenn man die Gehölze schneidet und genügend Material vorhanden ist. So hat es über den Winter genug Zeit um sich zu setzen.


Vorteile


Das Gärtnern im stehen ist wesentlich angenehmer und Rückenschonender als bei anderen Beet-Formen.

Ein anderen Vorteil ist das Wachstum der Pflanzen. Wenn man das Hochbeet mit System befüllt hat, bekommen die Pflanzen konstant alles was sie für ein gutes Wachstum benötigen.


Nachteile


Durch den Prozess der Verrottung und weil die Pflanzen einen Teil des Humus als Nährstoffe nehmen. Wird sich das Hochbeet im laufe eine Jahres mindestens 15cm senken. Und man muss im Herbst oder Frühling neue Kompost Schicht einarbeiten.

 

Unter den Beeten ist das Hochbeet das in heißen Sommern am schnellsten austrocknen kann. Deshalb ist es sinnvoll wasserspeichernde Materialien wie Tonprodukte oder Kokosfaser in die Befüllung ein zu arbeiten. Oder man bringt auf der obersten Schicht Mulch aus, das kann Grasschnitt oder Rindenmulch sein.


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