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Schwach-, Mittel- und Starkzehrer


Pflanzen beziehen ihr Nahrung aus dem Boden und aus der Luft. Sie benötigen CO2, CO, Licht Wasser und verschiedene Nährstoffe für ihr Wachstum.

Was bedeuten die Ausdrücke?


Wie alle Lebewesen sind auch Pflanzen hungrig. Pflanzen beziehen ihr Nahrung aus dem Boden und aus der Luft. Sie benötigen CO2, CO, Licht Wasser und verschiedene Nährstoffe für ihr Wachstum. Wie wir Menschen brauchen auch die Pflanzen Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium oder Schwefel sowie Spurenelemente. Aber der Unterschied der Zehrer bezieht sich auf die Menge Stickstoff im Boden.


Wenn man weis welche Gemüsepflanzen welchen Nährstoffbedarf haben erleichtert es die Übersicht über den Düngungsbedarf. Sowie die Planung der Fruchtfolge und das erstellen von Anbauplänen.


In den alten Bauerngärten kann man das gut sehen, sie sind in 4 Beete eingeteilt. Klassischerweise stehen darin stets Stark- Mittel- und Schwachzehrer in genau dieser Reihenfolge auf einem Feld, um die vorhandenen Nährstoffe aus der Düngung optimal auszunutzen. Das 4 Feld bleibt frei für die Gründüngung. Im Grunde genommen, dreht man sich im Kreis.


Starkzehrer


Sie sind die Vielfraß unter den Gemüsepflanze und benötigen am meisten Stickstoff. In vielen Fällen lässt sich die Frage, welche Gemüsepflanze Starkzehrer sind, beantworten mit: Pflanzen, die schnell viel Blattmasse bilden sind Starkzehrer. Ohne richtig vorbereitet Boden und regelmäßiges Düngen bleiben die Pflanzen klein und bringen wenig Erträge. Vor allem brauchen sie in der vegetativen Phase Stickstoff für das Blattwachstum, ich verwende dafür einmal im Monat Bennnesseljauche.

Vor der neuen Gartensaison arbeite ich immer guten organischen Dünger ein, wie Mist oder Hornspäne. Damit im nächsten Jahr alles schön vorbereitet ist.


Mittelzehrer


Die Mittelzehrer benötigen nicht so viel Stickstoff im Boden aber eben auch nicht zu wenig. Hier genügt es 4 l Kompost pro Quadratmeter einzubringen und im Frühsommer einmal zu düngen.


Schwachzehrer


Das sind die genügsamsten Pflänzchen. Ein Beet mit Schwachzehrern muss daher meist gar nicht gedüngt werden. Denn eine zu üppige Nährstoffversorgung schadet vielen Vertretern dieser Pflanzengruppe eher, als dass sie hilft. Leguminosen, die ebenfalls zur Liste der Schwachzehrer gehören, sorgen sogar für eine Anreicherung von Stickstoff im Boden. So wird er vorbereitet auf die Starkzehrer, die in vielen Fruchtfolgen auf die schwach zehrenden Pflanzen folgen.


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