Chili
- Andrea

- 29. Juli
- 2 Min. Lesezeit

Der Chili ist botanische gesehen der scharfe Bruder unter den Paprikasorten dafür ist die hohe Konzentration an Capsaicin verantwortlich. Und genau wie sein Bruder ist es ein Fruchtgemüse und kommt aus der Familie der Nachtschattengewächse. Chili ist ein wunderbares Gemüse, er verfügt über ein Haufen Vitamin C und E wie auch Calcium, Magnesium und Kalium.
Wer mit Chili kocht und würzt, holt sich ein Wundermittel ins Haus. Durch seine antioxidative, entzündungshemmende, schmerzlindernde und Immunsystem-stärkende Eigenschaft ist er nicht nur ein einfaches Würzmittel.
In der Küche angewandt Hilft das Capsaicin der Verdauung, so werden Speisen leichter verdaulich. Und hilft bei Verdauungsstörungen wie Blähungen, Kreislaufbeschwerden, Bluthochdruck, Herzschwäche oder Migräne.
Ich verwende den Chili nicht nur in der Küche, darüber gibt es allerdings einen Extra Beitrag.
Chili im Eigenanbau
Chili in der Vorkultur
Chilipflanzen wachsen sehr langsam und benötigen Zeit. Deshalb sollten Chilisamen je nach Sorte ab Mitte Januar vor kultiviert werden. Auch meine Chilisamen nehmen genauso wie die Tomatensamen bevor ich sie setze für 24 Stunden ein Kamillentee Bad.
In die mit Anzuchterde gefüllten Rollen setzte ich jeweils zwei Samen. Und bedecke die 1cm mit Erde, Chilisamen sind Dunkelkeimer sie benötigen kein Licht zu keinem. Danach gieße ich die Samen an und stelle sie in meine Aufzuchtstation. Chilisamen lieben eine gleichbleibende Temperatur von 22 bis 25 Grad und keimen im Schnitt von 10 bis 14 Tagen.
Sobald die Sämlinge zwei Blattpaare haben, setzte ich sie in den nächst größeren Topf samt Rolle.
Ich verwende für die größeren Töpfe Gemüseerde es geht aber auch Blumenerde oder ein Gemisch auf Kompost und Anzuchterde. Wenn die Sämlinge etwa 30cm groß sind, wir es Zeit sie zu stützen, ich verwende dafür Holzschaschlikspieße

Jungpflanzen Abhärtung:
Ab April dürfen die Jungpflanzen nach draußen um sie Abzuhärten. Dazu habe ich neben meinem Gemüsegarten eine Jungpflanzenstation. Wer so etwas nicht hat muss seine Schützlinge in der Früh raus bringen und am Abend wieder ins Haus.
Zu beachten ist, die Lufttemperatur muss mindestens 15 Grad haben und die Jungpflanzen müssen geschützt stehen. Zu vermeiden ist direkte Sonneneinstrahlung da es sonst zu Sonnenbrand kommen kann, ja das geht auch bei Pflanzen.
Ab nach draußen
Ab Mai, wenn die Frostgefahr vorbei ist, dürfen meine Jungpflanzen endlich in das vorbereitete Beet. Die ersten Blüten, die sich meist Ende Mai bilden. Sollten entfernt werden, damit sie weiter wachsen kann und sich verzweigt. Was zur Folge hat ,das die Pflanze noch mehr Blüten bildet.
Hinweise:
Standort: Chili sind Starkzehrer und benötigen nährstoffreiche, humoser und lockerer Erde. Sie gedeihen gut an warme, windgeschützten und sonnigen Standorten. Und natürlich darf regelmäßiges düngen auch nicht fehlen.
Übersicht:




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