Mit Holzasche als Dünger ja oder Nein?
- Andrea

- 3. Okt.
- 1 Min. Lesezeit

Menschen die mit Holz heizen besitzen nach dem Winter einen Überschuss an Asche. Da liegt es auf der Hand, das man sich Gedanken darüber macht was man mit dem Abfallprodukt macht. Und einer meiner ersten Gedanken war, ich verwende es als Dünger. Bis ich mich mehr damit auseinander gesetzt habe, die Sache ist folgende.
Unsere Wälder und Bäume sind die Lunge von Mutter Natur.
In der heutigen Zeit, finden sich viele Schadstoffe wie Blei, Cadmium und Schwermetalle in unserer Luft die von den Bäumen absorbiert und aufgenommen werden. Die Konzentration der Schadstoffe im Holz ist noch gering aber durch die Verbrennung des organischen Materials bleiben sie in der Asche zurück.
Wenn nun mit Holzasche gedüngt wir, führt man die unerwünschten Substanzen wieder in den Boden zurück. Die so, dann auch in unsere Kräuter, Obst und Gemüse geraten. Und so schließt sich der Kreis wieder.

Des weiteren ergibt frische Holzasche und Wasser eine Lauge. Und wie jeder weis ist Lauge basisch, so kann sie unter Umständen die Wurzeln verätzen und den Bodenorganismus abtöten.
Die meisten Hausgärten sind sowieso mit Kalium und Phosphor übersättigt. Wenn man jetzt zusätzlich mit Asche düngt erhöht das Ungleichgewicht. Ein zu hoher Kaliumgehalt erschwert den Pflanzen die Aufnahme von Magnesium und Calcium. Und zu viel Phosphor blockiert die Aufnahme von Calcium, Mangan und Eisen.
Wären wir in einer anderen Zeit als heute, wäre das eine gute Alternative. Wer dennoch mit Asche Düngen möchte solle das nicht im Gemüsegarten machen.





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